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Kommende Veranstaltungen
Felix Mendelssohn Bartholdy: Paulus
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847)
Paulus op. 36 für Soli, Chor und Orchester
Sophia Brommer, Sopran
Julia Rutigliano, Alt
Markus Zeitler, Tenor
Micha Matthäus, Bass
Joseph Chor München
Vokalensemble St. Joseph
Freies Landesorchester Bayern
Thomas Scherbel, Leitung
Eintritt: 25/20/15 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte: 20/15/10 Euro)
Karten ab 1. September bei allen München Ticket Vorverkaufsstellen (089/54818181) und im Pfarrbüro St. Joseph (089/2728940), sowie ab 16.00 Uhr an der Tageskasse.
Mendelssohns »Paulus« ist ein Gigant. Das berühmte, groß besetzte Oratorium erzählt die Geschichte eines Wandels durch Erkenntnis – vom Saulus zum Paulus. Es geht um Hass, Verfolgung und Gewaltexzesse. Und dann um die Möglichkeit, sich zu verändern und gegen die alten Verfehlungen anzugehen. Was aber immer mitschwingt: der Mensch Paulus polarisiert, er ist widersprüchlich – er ist eine gegenwärtige Figur.
Vor allem dann, wenn die Geschichte des Paulus mit Leidenschaft, Energie und höchstem Können musiziert wird.
Joseph Chor München und Vokalensemble St. Joseph
Sophia Brommer, Sopran
Sophia Brommer erhielt ihre musikalische Ausbildung bei Gabriele Kaiser an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding, wo sie ihr Studium mit Diplom und höchster Auszeichnung abschloss. Noch während ihres Studiums gab sie ihr Debut als Fiordiligi am Prinzregententheater München.
Beim 61. Internationalen Musikwettbewerb der ARD gewann die Sopranistin den 3.Preis, den Publikumspreis, sowie zahlreiche Sonderpreise. Sie wurde darüber hinaus mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet und für ihr „sehr besonderes, nuancenreiches Timbre“ gelobt und gewann außerdem Sonderpreise des Deutschen Musikrates, der Walter-Kaminski-Stiftung und der Württembergischen Landesregierung.
National und international ist sie mit den großen Partien ihres Fachs zu erleben, an der Volksoper Wien als Lisa, an der Oper Graz als Juliette, Luisa Miller, Magda (La Rondine) und Konstanze, am Königlichen Opernhaus Kopenhagen als Olympia und Antonia, am Konzert Theater St Gallen sowie am Staatstheater Wiesbaden als Mimi und Marguerite, am Staatstheater am Gärtnerplatz als Donna Anna, am Staatstheater Saarbrücken als Rosalinde, sowie am Staatstheater Augsburg als Violetta, Liu, Lucia, Micaela und Lulu.
Auch im Konzertfach ist die Sängerin gefragt. Zu ihren musikalischen Partnern zählen Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Friedrich Haider, Hans Christoph Rademann, Bernard Labadie, Ulf Schirmer, Christoph Eschenbach, Jukka Pekka Saraste, Jonathan Nott, Frederic Chaslin, Dirk Kaftan, sowie Regisseure wie Rolando Villazon, Stefan Herheim, Jan Philipp Gloger, Ben Baur und Thorleifur Örn Arnasson. Dabei arbeitet sie mit Klangkörpern wie dem WDR Köln, dem Bayerischen Rundfunkorchester, der Deutschen Radiophilharmonie, den Bamberger Symphonikern, der Gaechinger Cantorey sowie dem Gewandhausorchester Leipzig. Zukünftige Auftritte mit der Internationalen Bachakademie sowie mit dem Prague Symphony Orchestra sind geplant.
Die Bandbreite ihres Repertoires dokumentiert Sophia Brommer auch in CD Veröffentlichungen beim Label Oehms Classics mit ihrer Solo CD Aufbruch, eine Lieder Hommage an Hermann Hesse und ihrer Einspielung Promessa unter Dirk Kaftan mit italienischen und französischen Belcanto Arien, sowie mit der Gesamteinspielung des Oratorium Ordo Amoris von Enjott Schneider in Cooperation mit BR-Klassik.
Julia Rutigliano, Mezzo-Sopran
Nachdem sich die deutsch-italienische Mezzosopranistin Julia Rutigliano zunächst besonders im Wagner Fach einen Namen gemacht hat, widmet sie sich nun vermehrt auch dem italienischen Fach.
So konnte sie als Amneris letzten Winter in der Felsenreitschule in Salzburg große Erfolge feiern. Zu ihren bedeutenden Stationen zählen die Bayreuther Festspiele, wo sie im Ring unter Kirill Petrenko und der Regie von Frank Castorf als Wellgunde im Rheingold und der Götterdämmerung und als Siegrune in der Walküre zu erleben war. Es folgten Engagements als Wellgunde unter Marek Janowski u.a. an der Elbphilharmonie in Hamburg, ebenso wie zahlreiche Auftritte als Siegrune u.a. an der Semperoper unter Christian Thielemann, der Berliner Staatsoper Unter den Linden unter Daniel Barenboim, dem Maggio Musicale in Florenz unter Zubin Mehta, der Opéra Bastille unter Philipp Jordan und zuletzt auch am Teatro San Carlo in Neapel unter Dan Ettinger.
Längst gehören auch weitere Wagner Rollen zu ihrem breiten Repertoire.
So debütierte sie bereits 2011 in Bremen unter Markus Poschner (musikalische Leitung) und Tobias Kratzer (Regie) als Venus im Tannhäuser, als Brangäne war sie 2014 unter Zubin Mehta am Maggio Musicale in Florenz zu hören. Einen zentralen Punkt im Schaffen der Künstlerin bildet außerdem die Partie der Carmen, mit der sie u.a. am Teatr Wielki Opera Narodowa in Warschau brillierte und zuletzt auch unter der Leitung von Marcus Bosch und Vera Nemirowa (Regie) am Volkstheater Rostock zu sehen war.
Des weiteren zählen Charlotte aus Massenets Werther, Suzuki aus Puccinis Madama Butterfly, Léonor aus Donizetti La Favorite und Gertrud aus Humperdincks Hänsel und Gretel zu ihrem Repertoire. Im Konzertfach war sie regelmäßig unter Zubin Metha zu hören, wie z.B. in Mahlers 2. Symphonie und Mozarts Krönungsmesse mit den Israel Philharmonics, mit Bruckners Te Deum mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Beethovens 9. Symphonie am Teatro Maggio Musicale in Florenz. Ihre Liebe gilt besonders den romantischen Werken wie Verdis Requiem, Dvořáks Stabat Mater, Rossinis Petite Messe Solennelle und Berlioz’ Les nuit d’été, um nur wenige zu nennen.
Die Presse beschreibt Julia Rutigliano als „eine herausragende Venus mit vibrierender gesanglicher Dramatik und beachtlichem Darstellungspotenzial“ (Venus), „stimmlich und schauspielerisch so genau, so präzise, dass die Anderen neben ihr bei allem sängerischen Glanz ein wenig grau aussehen..“(Charlotte), „emotionaler Fixstern des Abends“ (Charlotte), „einem Mezzo mit Spannkraft und kraftvollem Auftrumpfen“ (Venus).
Sie engagiert sich im Vorstand der Bühnenmütter e.V. für familienfreundlichere Arbeitsbedingungen an deutschen Theatern.
2014 wurde ihr der Kulturpreis der Stadt Würzburg verliehen.
Markus Zeitler, Tenor
Der Tenor Markus Zeitler begann seine musikalische Laufbahn im Alter von fünf Jahren beim Tölzer Knabenchor. Anschließend studierte er Gesang an der Hochschule für Musik und Theater sowie Operngesang an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München.
Nach dem Studium wurde der Tenor ans Staatstheater Darmstadt engagiert, als Gast war er auch am Staatstheater Wiesbaden, der Oper Bonn, dem Mainfranken Theater Würzburg und dem Cairo Opera House zu hören.
Des Weiteren verfügt er über ein breites Repertoire im Konzertbereich.
Seit der Spielzeit 2010/11 ist Markus Zeitler Mitglied des Bayerischen Staatsopernchores.
Micha Matthäus, Bass
Der Bassbariton Micha Matthäus wurde in Augsburg geboren. Seit 2020 studiert er Bachelor Gesang bei KS Prof. Andreas Schmidt an der Hochschule für Musik und Theater München.
2023 war er am Staatstheater Augsburg in „Angel´s Bone“ (Du Yun) zu hören. Mit dem Ensemble LauschWerk war er Teil einer Neuproduktion von G.F. Händels „Semele“ an der Bayerischen Staatsoper. Im Musiktheater im Reaktor (München) sang er die Rolle des Betto in G. Puccinis „Gianni Schicchi“, sowie die Titelpartie aus W.A. Mozarts „Le Nozze di Figaro“ in einer Produktion der Hochschule für Musik und Theater München.
Im Frühjahr 2024 führte ihn eine Konzertreise nach Salvador (Brasilien), wo er das Requiem von G. Verdi sang.
Eine seiner besonderen Leidenschaften ist der Konzertgesang und oratorische Literatur. Neben üblicheren Werken von J.S. Bach, J. Haydn oder W.A. Mozart gehören auch seltener gespielte Oratorien wie G.F. Händels „Saul“, „Jephta“ oder „Israel in Egypt“ zu seinem Repertoire. Unter Johanna Soller, mit der ihn eine enge Zusammenarbeit verbindet, sang er 2022 Pilatus in J.S. Bachs „Johannes-Passion“, sowie den Evangelisten in H. Distlers „Die Weihnachtsgeschichte“.
Bis 2020 war er Teil der Bayerischen Singakademie, wo er von Hartmut Elbert unterrichtet wurde. Seit 2021 erhält er eine Förderung durch das Deutschland-Stipendium und ist seit 2023 Stipendiat bei Yehudi Menuhin Live Music Now. Zudem war er Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes München.
Thomas Scherbel, Leitung
Thomas Scherbel, geb. in Nürnberg, studierte nach dem Abitur Kath. Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater in München. Zusätzlich belegte er die Fächer Orgel als Konzertfach bei Prof. Edgar Krapp und Chorleitung im Schwerpunktfach bei Prof. Michael Gläser. Nach dem mit der Note „sehr gut“ abgeschlossenen A-Diplom besuchte er die Fortbildungsklasse Orgel und schloss seine Studien im Juni 2005 mit dem Konzertdiplom ab.
Von 2000 bis 2015 war er Kirchenmusiker an St. Cäcilia in Germering bei München. Neben der Organisten- und Chorleitertätigkeit an der Gemeinde war er dort als künstlerischer Leiter des Konzertvereins „Musica Sacra St. Cäcilia e.V.“ für die Planung und Durchführung von jährlich zwölf Konzertprojekten zuständig.
Von 2002 bis 2011 war er Dirigent des Visino-Chores in Eggenfelden, einem bundesweit mehrfach ausgezeichneten Gesangsensemble.
Im November 2014 wurde Thomas Scherbel der Walter-Kolbenhoff-Kulturpreis der Stadt Germering verliehen. "Der Laudator Josef Meier bescheinigte dem Kirchenmusiker und künstlerischen Leiter des Konzertvereins Musica Sacra St. Cäcilia hochkarätiges Wirken. Die Kirchenmusik an St. Cäcilia ist ein Aushängeschild,... von einem solchen Engagement können sogar größere Städte nur träumen."
Seit Februar 2016 ist Thomas Scherbel Kirchenmusiker an der Kirche St. Joseph in der Münchner Maxvorstadt. Neben den Planungen für die Fertigstellung und Renovierung der Schuster-Orgel und der Vergrößerung des kulturellen Angebotes der Pfarrei im konzertanten Bereich, liegt sein Schwerpunkt in
St. Joseph vor allem auf der Weiterentwicklung und Vergrößerung des Chores. Mit der Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Bach, des Messias von Händel, des Requiems von Mozart, des Lobgesang und Elias von Mendelsohn, des Deutschen Requiems von Johannes Brahms, der Johannes-Passion von Bach und zuletzt der Schöpfung von Joseph Haydn wurden bereits große Oratorien verwirklicht.
Als Konzertorganist ist Thomas Scherbel immer wieder an wichtigen Kirchen zu Gast, zuletzt in St. Anton Nürnberg, in der Basilika Vierzehnheiligen bei Bamberg, in St. Michael in der Münchner Fußgängerzone, im Salzburger Dom, im Dom zu Magdeburg und am 25. Februar 2024 im Münchener Herkulessaal.
Ort: Kirche St. Joseph
Gottesdienst mit Werken für Flöte und Orgel
Gottesdienst mit Werken für Flöte und Orgel
Thomas Scherbel, Orgel
Ort: Kirche St. Joseph
St.-Martins-Fest mit Blechbläsern und Orgel
St.-Martins-Fest mit Blechbläsern und Orgel
Metropolis Blechbläserquartett München
Thomas Scherbel, Leitung
Ort: Kirche St. Joseph
Familiengottesdienst mit dem Kinderchor St. Joseph
Familiengottesdienst zum 1. Advent mit dem Kinderchor St. Joseph
Thomas Scherbel, Leitung
Ort: Kirche St. Joseph
Bayerisches Adventssingen
Bayerisches Adventssingen
Besinnliche Texte und Adventsmusik
Akkordeonorchester St. Joseph
Stubenmusik St. Joseph
Flötenquartett St. Joseph
David Scherbel, Horn
Elias Scherbel, Trompete
Pfarrer Markus Gottswinter, Texte
Thomas Scherbel, Leitung und Orgel
Eintritt frei
Akkordeonorchester St. Joseph
Elias, David und Thomas Scherbel
Stubnmusik St. Joseph
Ort: Kirche St. Joseph