konzerte

Felix Mendelssohn Bartholdy: Paulus

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847)

Paulus op. 36 für Soli, Chor und Orchester

Sophia Brommer, Sopran
Julia Rutigliano, Alt
Markus Zeitler, Tenor
Micha Matthäus, Bass

Joseph Chor München
Vokalensemble St. Joseph

Freies Landesorchester Bayern

Thomas Scherbel, Leitung

Eintritt: 25/20/15 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte: 20/15/10 Euro)
Karten ab 1. September bei allen München Ticket Vorverkaufsstellen (089/54818181) und im Pfarrbüro St. Joseph (089/2728940), sowie ab 16.00 Uhr an der Tageskasse.

 

Mendelssohns »Paulus« ist ein Gigant. Das berühmte, groß besetzte Oratorium erzählt die Geschichte eines Wandels durch Erkenntnis – vom Saulus zum Paulus. Es geht um Hass, Verfolgung und Gewaltexzesse. Und dann um die Möglichkeit, sich zu verändern und gegen die alten Verfehlungen anzugehen. Was aber immer mitschwingt: der Mensch Paulus polarisiert, er ist widersprüchlich – er ist eine gegenwärtige Figur.
Vor allem dann, wenn die Geschichte des Paulus mit Leidenschaft, Energie und höchstem Können musiziert wird.

 

 

 

Joseph Chor München und Vokalensemble St. Joseph

 


Sophia Brommer, Sopran

Sophia Brommer erhielt ihre musikalische Ausbildung bei Gabriele Kaiser an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding, wo sie ihr Studium mit Diplom und höchster Auszeichnung abschloss. Noch während ihres Studiums gab sie ihr Debut als Fiordiligi am Prinzregententheater München.

 

Beim 61. Internationalen Musikwettbewerb der ARD gewann die Sopranistin den 3.Preis, den Publikumspreis, sowie zahlreiche Sonderpreise. Sie wurde darüber hinaus mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet und für ihr „sehr besonderes, nuancenreiches Timbre“ gelobt und gewann außerdem Sonderpreise des Deutschen Musikrates, der Walter-Kaminski-Stiftung und der Württembergischen Landesregierung.

 

National und international ist sie mit den großen Partien ihres Fachs zu erleben, an der Volksoper Wien als Lisa, an der Oper Graz als Juliette, Luisa Miller, Magda (La Rondine) und Konstanze, am Königlichen Opernhaus Kopenhagen als Olympia und Antonia, am Konzert Theater St Gallen sowie am Staatstheater Wiesbaden als Mimi und Marguerite, am Staatstheater am Gärtnerplatz als Donna Anna, am Staatstheater Saarbrücken als Rosalinde, sowie am Staatstheater Augsburg als Violetta, Liu, Lucia, Micaela und Lulu.

 

Auch im Konzertfach ist die Sängerin gefragt. Zu ihren musikalischen Partnern zählen Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Friedrich Haider, Hans Christoph Rademann, Bernard Labadie, Ulf Schirmer, Christoph Eschenbach, Jukka Pekka Saraste, Jonathan Nott, Frederic Chaslin, Dirk Kaftan, sowie Regisseure wie Rolando Villazon, Stefan Herheim, Jan Philipp Gloger, Ben Baur und Thorleifur Örn Arnasson. Dabei arbeitet sie mit Klangkörpern wie dem WDR Köln, dem Bayerischen Rundfunkorchester, der Deutschen Radiophilharmonie, den Bamberger Symphonikern, der Gaechinger Cantorey sowie dem Gewandhausorchester Leipzig. Zukünftige Auftritte mit der Internationalen Bachakademie sowie mit dem  Prague Symphony Orchestra sind geplant.

 

Die Bandbreite ihres Repertoires dokumentiert Sophia Brommer auch in CD Veröffentlichungen beim Label Oehms Classics mit ihrer Solo CD Aufbruch, eine Lieder Hommage an Hermann Hesse und ihrer Einspielung Promessa unter Dirk Kaftan mit italienischen und französischen Belcanto Arien, sowie mit der Gesamteinspielung des Oratorium Ordo Amoris von Enjott Schneider in Cooperation mit BR-Klassik.


Julia Rutigliano, Mezzo-Sopran

Nachdem sich die deutsch-italienische Mezzosopranistin Julia Rutigliano zunächst besonders im Wagner Fach einen Namen gemacht hat, widmet sie sich nun vermehrt auch dem italienischen Fach.
So konnte sie als Amneris letzten Winter in der Felsenreitschule in Salzburg große Erfolge feiern. Zu ihren bedeutenden Stationen zählen die Bayreuther Festspiele, wo sie im Ring unter Kirill Petrenko und der Regie von Frank Castorf als Wellgunde im Rheingold und der Götterdämmerung und als Siegrune in der Walküre zu erleben war. Es folgten Engagements als Wellgunde unter Marek Janowski u.a. an der Elbphilharmonie in Hamburg, ebenso wie zahlreiche Auftritte als Siegrune u.a. an der Semperoper unter Christian Thielemann, der Berliner Staatsoper Unter den Linden unter Daniel Barenboim, dem Maggio Musicale in Florenz unter Zubin Mehta, der Opéra Bastille unter Philipp Jordan und zuletzt auch am Teatro San Carlo in Neapel unter Dan Ettinger.
Längst gehören auch weitere Wagner Rollen zu ihrem breiten Repertoire.
So debütierte sie bereits 2011 in Bremen unter Markus Poschner (musikalische Leitung) und Tobias Kratzer (Regie) als Venus im Tannhäuser, als Brangäne war sie 2014 unter Zubin Mehta am Maggio Musicale in Florenz zu hören. Einen zentralen Punkt im Schaffen der Künstlerin bildet außerdem die Partie der Carmen, mit der sie u.a. am Teatr Wielki Opera Narodowa in Warschau brillierte und zuletzt auch unter der Leitung von Marcus Bosch und Vera Nemirowa (Regie) am Volkstheater Rostock zu sehen war.
Des weiteren zählen Charlotte aus Massenets Werther, Suzuki aus Puccinis Madama Butterfly, Léonor aus Donizetti La Favorite und Gertrud aus Humperdincks Hänsel und Gretel zu ihrem Repertoire. Im Konzertfach war sie regelmäßig unter Zubin Metha zu hören, wie z.B. in Mahlers 2. Symphonie und Mozarts Krönungsmesse mit den Israel Philharmonics, mit Bruckners Te Deum mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Beethovens 9. Symphonie am Teatro Maggio Musicale in Florenz. Ihre Liebe gilt besonders den romantischen Werken wie Verdis Requiem, Dvořáks Stabat Mater, Rossinis Petite Messe Solennelle und Berlioz’ Les nuit d’été, um nur wenige zu nennen.
Die Presse beschreibt Julia Rutigliano als „eine herausragende Venus mit vibrierender gesanglicher Dramatik und beachtlichem Darstellungspotenzial“ (Venus), „stimmlich und schauspielerisch so genau, so präzise, dass die Anderen neben ihr bei allem sängerischen Glanz ein wenig grau aussehen..“(Charlotte), „emotionaler Fixstern des Abends“ (Charlotte), „einem Mezzo mit Spannkraft und kraftvollem Auftrumpfen“ (Venus).
Sie engagiert sich im Vorstand der Bühnenmütter e.V. für familienfreundlichere Arbeitsbedingungen an deutschen Theatern.
2014 wurde ihr der Kulturpreis der Stadt Würzburg verliehen.

 


Markus Zeitler, Tenor

Der Tenor Markus Zeitler begann seine musikalische Laufbahn im Alter von fünf Jahren beim Tölzer Knabenchor. Anschließend studierte er Gesang an der Hochschule für Musik und Theater sowie Operngesang an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München.
Nach dem Studium wurde der Tenor ans Staatstheater Darmstadt engagiert, als Gast war er auch am Staatstheater Wiesbaden, der Oper Bonn, dem Mainfranken Theater Würzburg und dem Cairo Opera House zu hören.
Des Weiteren verfügt er über ein breites Repertoire im Konzertbereich.

Seit der Spielzeit 2010/11 ist Markus Zeitler Mitglied des Bayerischen Staatsopernchores.

 


Micha Matthäus, Bass

Der Bassbariton Micha Matthäus wurde in Augsburg geboren. Seit 2020 studiert er Bachelor Gesang bei KS Prof. Andreas Schmidt an der Hochschule für Musik und Theater München.

2023 war er am Staatstheater Augsburg in „Angel´s Bone“ (Du Yun) zu hören. Mit dem Ensemble LauschWerk war er Teil einer Neuproduktion von G.F. Händels „Semele“ an der Bayerischen Staatsoper. Im Musiktheater im Reaktor (München) sang er die Rolle des Betto in G. Puccinis „Gianni Schicchi“, sowie die Titelpartie aus W.A. Mozarts „Le Nozze di Figaro“ in einer Produktion der Hochschule für Musik und Theater München.

Im Frühjahr 2024 führte ihn eine Konzertreise nach Salvador (Brasilien), wo er das Requiem von G. Verdi sang.

Eine seiner besonderen Leidenschaften ist der Konzertgesang und oratorische Literatur. Neben üblicheren Werken von J.S. Bach, J. Haydn oder W.A. Mozart gehören auch seltener gespielte Oratorien wie G.F. Händels „Saul“, „Jephta“ oder „Israel in Egypt“ zu seinem Repertoire. Unter Johanna Soller, mit der ihn eine enge Zusammenarbeit verbindet, sang er 2022 Pilatus in J.S. Bachs „Johannes-Passion“, sowie den Evangelisten in H. Distlers „Die Weihnachtsgeschichte“.

Bis 2020 war er Teil der Bayerischen Singakademie, wo er von Hartmut Elbert unterrichtet wurde. Seit 2021 erhält er eine Förderung durch das Deutschland-Stipendium und ist seit 2023 Stipendiat bei Yehudi Menuhin Live Music Now. Zudem war er Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes München.

 


Thomas Scherbel, Leitung

Thomas Scherbel, geb. in Nürnberg, studierte nach dem Abitur Kath. Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater in München. Zusätzlich belegte er die Fächer Orgel als Konzertfach bei Prof. Edgar Krapp und Chorleitung im Schwerpunktfach bei Prof. Michael Gläser. Nach dem mit der Note „sehr gut“ abgeschlossenen A-Diplom besuchte er die Fortbildungsklasse Orgel und schloss seine Studien im Juni 2005 mit dem Konzertdiplom ab.

Von 2000 bis 2015 war er Kirchenmusiker an St. Cäcilia in Germering bei München. Neben der Organisten- und Chorleitertätigkeit an der Gemeinde war er dort als künstlerischer Leiter des Konzertvereins „Musica Sacra St. Cäcilia e.V.“ für die Planung und Durchführung von jährlich zwölf Konzertprojekten zuständig.
Von 2002 bis 2011 war er Dirigent des Visino-Chores in Eggenfelden, einem bundesweit mehrfach ausgezeichneten Gesangsensemble.
Im November 2014 wurde Thomas Scherbel der Walter-Kolbenhoff-Kulturpreis der Stadt Germering verliehen. "Der Laudator Josef Meier bescheinigte dem Kirchenmusiker und künstlerischen Leiter des Konzertvereins Musica Sacra St. Cäcilia hochkarätiges Wirken. Die Kirchenmusik an St. Cäcilia ist ein Aushängeschild,... von einem solchen Engagement können sogar größere Städte nur träumen."

Seit Februar 2016 ist Thomas Scherbel Kirchenmusiker an der Kirche St. Joseph in der Münchner Maxvorstadt. Neben den Planungen für die Fertigstellung und Renovierung der Schuster-Orgel und der Vergrößerung des kulturellen Angebotes der Pfarrei im konzertanten Bereich, liegt sein Schwerpunkt in
St. Joseph vor allem auf der Weiterentwicklung und Vergrößerung des Chores. Mit der Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Bach, des Messias von Händel, des Requiems von Mozart, des Lobgesang und Elias von Mendelsohn, des Deutschen Requiems von Johannes Brahms, der Johannes-Passion von Bach und zuletzt der Schöpfung von Joseph Haydn wurden bereits große Oratorien verwirklicht.

Als Konzertorganist ist Thomas Scherbel immer wieder an wichtigen Kirchen zu Gast, zuletzt in St. Anton Nürnberg, in der Basilika Vierzehnheiligen bei Bamberg, in St. Michael in der Münchner Fußgängerzone, im Salzburger Dom, im Dom zu Magdeburg und am 25. Februar 2024 im Münchener Herkulessaal.

 

Ort: Kirche St. Joseph

Bayerisches Adventssingen

Bayerisches Adventssingen

Besinnliche Texte und Adventsmusik

Akkordeonorchester St. Joseph
Stubenmusik St. Joseph
Flötenquartett St. Joseph

David Scherbel, Horn
Elias Scherbel, Trompete

Pfarrer Markus Gottswinter, Texte

Thomas Scherbel, Leitung und Orgel

Eintritt frei


Akkordeonorchester St. Joseph

 


Elias, David und Thomas Scherbel

 


Stubnmusik St. Joseph

 

Ort: Kirche St. Joseph

Johann Sebastian Bach: Weihnachts-Oratorium

Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Weihnachtsoratorium Teile I-III und VI

BWV 248

Sibylla Duffe, Sopran
Theresa Holzhauser, Alt
Manuel Ried, Tenor
Alban Lenzen, Bass

Joseph Chor München
Vokalensemble St. Joseph

Freies Landesorchester Bayern

Thomas Scherbel, Leitung

Eintritt: 25/20/15 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte: 20/15/10 Euro)
Karten ab 2. November bei allen München Ticket Vorverkaufsstellen (089/54818181) und im Pfarrbüro St. Joseph (089/2728940), sowie ab 16.00 Uhr an der Tageskasse.

Joseph Chor München und Vokalensemble St. Joseph

 

Sibylla Duffe, Sopran

Sibylla Duffe stammt aus Windsbach in Bayern. An der Hochschule für Musik und Theater in München und der Bayerischen Theaterakademie August Everding schloss sie 2007 ihr Gesangsstudium mit dem Meisterklassendiplom ab.
Anschließend gehörte sie bis 2011 dem Ensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz an, und war dort mit einem breit gefächerten Repertoire vom Soubretten-Fach bis zu lyrischen KoloraturPartien, so zum Beispiel Blondchen, Pamina und Adele, zu erleben.

2010 erhielt sie den Bayerischen Kunstförderpreis des Freistaats Bayern in der Sparte Darstellende Kunst. Ihre freischaffende Tätigkeit führten sie in den letzten Jahren unter anderem an die Opernhäuser in Hamburg, Düsseldorf und Bremen, an die Semperoper in Dresden, das Nationaltheater München, nach Wien, Klagenfurt und Rom. Sibylla Duffe findet von den Fachkritikern und dem Publikum auf Grund ihrer Spielfreude, Rolleninterpretation und Musikalität große Beachtung.

Als Konzertsängerin kann man sie vor allem im oratorischen Bereich erleben. 2014 und 2023 übernahm sie den Sopran-Part bei Uraufführung des Komponisten W. Hiller u.a. von „Skulpturen der Liebe“ in der Münchner Philharmonie, war im Herkulessaal unter anderem bei der h-Moll-Messe und beim Konzert des Oratorienchor München mit Bruckners „Te deum“ und in der Nürnberger Meistersingerhalle mit dem Philharmonischen Chor Nürnberg bei der „MatthäusPassion“ jeweils als Sopran-Solistin zu hören. Große Beachtung fanden ihre Interpretationen des Sopran Parts beim Deutschen Requiem (Brahms) und der c-Moll-Messe (Mozart) in München, und dem „Paulus“ (Mendelssohn) in der Philharmonie Bratislava unter Leitung von James Judd.

Ihre Liebe zum improvisierten Musiktheater fand sie 2001. Sie ist Gründungsmitglied bei „LaTriviata“ und in diesem Ensemble regelmäßig als Künstlerin in der einzigartigen Kunstform Impro-Oper zu erleben. Im Coronajahr 2020 initiierte und gestaltete die Künstlerin mit ihrem Mann, dem Komponisten Markus Lehmann-Horn, und Musikern der Münchner Kunstszene den Musiktheaterabend „Hotel Giesing - das Viertel bleibt dreckig“, der sich gegen das Erstarken der neuen Rechten und für die Freiheit der Kunst einsetzt. Die Sopranistin lebt mit ihrer Familie südlich von München.

 

Theresa Holzhauser, Alt

Die Mezzosopranistin Theresa Holzhauser schloss ihre Ausbildung an der Musikhochschule München ab und besuchte Meisterkurse unter anderem bei Christa Ludwig, Hedwig Fassbender, Olaf Bär sowie Helmut Deutsch. Sie ist Preisträgerin des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, des Bundeswettbewerb Gesang Berlin und wurde 2010 mit dem 1. Preis des Wettbewerbs der internationalen Opernwerkstatt Schloss Laubach sowie mit dem Frankfurter Mendelssohnpreis ausgezeichnet. 2011 war sie Mitglied des Young Singers Project 2011 der Salzburger Festspiele.

Auf der Opernbühne war sie bereits mehrfach zu erleben unter anderem als Tamiri in Mozarts Il re pastore (Theater Augsburg), Dorabella in Mozarts Cosi fan tutte (München), zweite Magd in Strauss ́ Elektra, Mercédès in Bizets Carmen (Teatro dell ́Opera di Roma) sowie in der Titelpartie in Hasses Didone abbandonata mit der Münchner Hofkapelle unter Michael Hofstetter an der Opéra Royal von Versailles.

2013 debütierte Theresa Holzhauser als Blumenmädchen in Parsifal unter Christian Thielemann bei den Salzburger Osterfestspielen sowie beim Beijing Music Festival.

Von 2014 bis 2017 war sie Ensemblemitglied am Theater St.Gallen, wo sie unter anderem als Maddalena (Rigoletto), Försterin/Eule (Das schlaue Füchslein), Mercédès (Carmen), Manja (Gräfin Mariza) und Cherubino (Le nozze di Figaro) zu erleben war.

Ihr Konzertrepertoire umfasst die großen Oratorien des Barock, der Klassik und der Romantik und führten die junge Sängerin bereits zu Orchestern wie den Münchner Symphonikern, dem Münchner Rundfunkorchester, L’arpa festante, La Banda sowie der NDR Radiophilharmonie.

 

Manuel Ried, Tenor

Der Augsburger Tenor Manuel Ried ist gefragter Interpret in Oper und Konzert, besonders auch in den Werken J.S. Bachs. Er arbeitete mit Ensembles wie dem Bachcollegium Stuttgart unter Hellmuth Rilling, der Lauttencompagney Berlin unter Wolfgang Katschner, der Meininger Hofkapelle, dem Orchestre de Chambre Luxembourg, Berlin Baroque, La Banda, La Chapelle Ancienne, Aris & Aulis oder dem Stiftsbarock Stuttgart. Opern- und Konzertverpflichtungen führen ihn regelmässig durch ganz Deutschland, Österreich, Luxemburg, die Schweiz, Italien und in Konzertsäle wie die Berliner Philharmonie oder den Münchner Herkulessaal. Er sang an Häusern wie dem Staatstheater Meiningen, Pfalztheater Kaiserslautern, Staatstheater Augsburg, Theater Heidelberg, Theater Hagen und an Festivals wie dem Mozartfest Augsburg, der Mozartwoche Bad Reichenhall, den Internationalen Bachtagen HessenThüringen, dem Vielklang Festival Tübingen oder dem Musikfest Stuttgart. Seine gesungenen Opernpartien reichen vom Barock, wie Händels „Alcina“ (Oronte), über Mozarts „Zauberföte“ (Tamino), Rossinis „La Cenerentola“ (Don Ramiro) bis hin zur Moderne, wie Bruno Madernas „Satyricon“ (Trimalchio) und zur Operette wie Künnekes „Vetter aus Dingsda“ (1. Fremder) oder Lehárs „Die lustige Witwe“ (Camille de Rossillon). Der Liedgesang ist ein weiterer Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens. So ist er regelmässig in Liederabenden mit Beethovens „An die ferne Geliebte“, Schumanns „Dichterliebe“ oder Schuberts „Die schöne Müllerin“ zu hören. Auch erste CD Veröffentlichungen liegen vor. So nahm er 2016 Nicollo Jommelis Kantate „Fede speranza e amor divino“ für das italienische Label Bongiovanni oder 2018 Ulrich Zeitlers „Veni sancte spiritus“ für DMG auf.

 


Alban Lenzen, Bassbariton

Alban Lenzen wurde in München geboren und erhielt seine erste Gesangsausbildung beim Tölzer Knabenchor. Im Anschluss an die Schulausbildung studierte er jedoch zunächst Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität seiner Heimatstadt. Nach absolviertem Diplom begann er dann 1997 sein zweites Studium in den Fächern Konzert- und Operngesang an der Hochschule für Musik und Theater München sowie der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Er erhielt dort Unterricht u. a. bei Prof. Wolfgang Brendel, Prof. Helmut Deutsch und Prof. Hanns-Martin Schneidt.
Seither führten ihn Engagements an zahlreiche deutsche Opernhäuser. 2017 debütierte er im Rahmen der Festspielwerkstatt der Münchner Opernfestspiele an der Bayerischen Staatsoper in München. Sein Repertoire umfasst Partien wie Leporello (Don Giovanni), Kaspar (Der Freischütz), Méphistophélès (Gounods Faust), Escamillo (Carmen), Ford (Falstaff), Wotan (Das Rheingold), Mustafà (L’italiana in Algeri) sowie die Titelpartie in Le nozze di Figaro.
Als Konzertsänger war Alban Lenzen in den letzten Jahren in den meisten Solopartien der gängigen Oratorienliteratur, sowie immer wieder in Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten zu hören und konzertierte damit im gesamten deutschsprachigen Raum. In Liederabenden interpretierte er zahlreiche Werke der namhaftesten Komponisten dieses Genres, u. a. auch schon in Begleitung seines ehemaligen Dozenten Helmut Deutsch. Sein besonderes Augenmerk gilt dabei dem Schaffen von Schubert, Wolf und Mahler.

 


Thomas Scherbel, Leitung

 

Thomas Scherbel, geb. in Nürnberg, studierte nach dem Abitur Kath. Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater in München. Zusätzlich belegte er die Fächer Orgel als Konzertfach bei Prof. Edgar Krapp und Chorleitung im Schwerpunktfach bei Prof. Michael Gläser. Nach dem mit der Note „sehr gut“ abgeschlossenen A-Diplom besuchte er die Fortbildungsklasse Orgel und schloss seine Studien im Juni 2005 mit dem Konzertdiplom ab.

Von 2000 bis 2015 war er Kirchenmusiker an St. Cäcilia in Germering bei München. Neben der Organisten- und Chorleitertätigkeit an der Gemeinde war er dort als künstlerischer Leiter des Konzertvereins „Musica Sacra St. Cäcilia e.V.“ für die Planung und Durchführung von jährlich zwölf Konzertprojekten zuständig.
Von 2002 bis 2011 war er Dirigent des Visino-Chores in Eggenfelden, einem bundesweit mehrfach ausgezeichneten Gesangsensemble.
Im November 2014 wurde Thomas Scherbel der Walter-Kolbenhoff-Kulturpreis der Stadt Germering verliehen. "Der Laudator Josef Meier bescheinigte dem Kirchenmusiker und künstlerischen Leiter des Konzertvereins Musica Sacra St. Cäcilia hochkarätiges Wirken. Die Kirchenmusik an St. Cäcilia ist ein Aushängeschild,... von einem solchen Engagement können sogar größere Städte nur träumen."

Seit Februar 2016 ist Thomas Scherbel Kirchenmusiker an der Kirche St. Joseph in der Münchner Maxvorstadt. Neben den Planungen für die Fertigstellung und Renovierung der Schuster-Orgel und der Vergrößerung des kulturellen Angebotes der Pfarrei im konzertanten Bereich, liegt sein Schwerpunkt in
St. Joseph vor allem auf der Weiterentwicklung und Vergrößerung des Chores. Mit der Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Bach, des Messias von Händel, des Requiems von Mozart, des Lobgesang und Elias von Mendelsohn, des Deutschen Requiems von Johannes Brahms, der Johannes-Passion von Bach und zuletzt der Schöpfung von Joseph Haydn wurden bereits große Oratorien verwirklicht.

Als Konzertorganist ist Thomas Scherbel immer wieder an wichtigen Kirchen zu Gast, zuletzt in St. Anton Nürnberg, in der Basilika Vierzehnheiligen bei Bamberg, in St. Michael in der Münchner Fußgängerzone, im Salzburger Dom, im Dom zu Magdeburg und am 25. Februar 2024 im Münchener Herkulessaal.

 

Ort: Kirche St. Joseph

Silvesterkonzert

Silvesterkonzert - mit Pauken und Trompeten

Festliche Musik für Blechbläser, Pauken und Orgel zum Jahresausklang

 

Münchner Dombläser
Philipp Lüdecke, Georg Holzner, Trompeten
Birgit Henke, Stephan Schirmer, Posaunen

 

Thomas Scherbel, Orgel

 

Eintritt frei - Spenden erbeten

Ort: Kirche St. Joseph